In der Welt des Finanzhandels gibt es zahlreiche Fachbegriffe und Branchenausdrücke. In diesem Kurs werden wir sie genauer erkunden und unser Wissen darüber vertiefen!
Finanzhandel bezeichnet den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten auf den Finanzmärkten. Man kann nahezu alles handeln, darunter Aktien, Rohstoffe, Indizes, Devisen und vieles mehr.
Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen handeln regelmäßig mit Finanzinstrumenten, weil sie diese für sich selbst oder ihr Geschäft benötigen. Ein Beispiel: Wenn du von Europa in die USA reist und Euro in US-Dollar umtauschen möchtest, nimmst du am Devisenmarkt teil.
In den meisten Fällen benötigen Finanzhändler die gehandelten Vermögenswerte jedoch nicht physisch. Stattdessen spekulieren sie auf den Finanzmärkten, um von Preisbewegungen zu profitieren – beispielsweise, indem sie zu einem niedrigen Preis kaufen und zu einem höheren Preis verkaufen.
Ein Finanzmarkt bezeichnet jeden Markt, auf dem Wertpapiere gehandelt werden, einschließlich Aktienmärkte, Anleihemärkte, Devisenmärkte und Derivatemärkte. Beispiele hierfür sind die New Yorker Börse (NYSE) und die Chicago Mercantile Exchange (CME).
Finanzinstrumente sind handelbare Vermögenswerte oder Kapitalpakete, die auf den Finanzmärkten gehandelt werden können. Die meisten Arten von Finanzinstrumenten ermöglichen es Händlern weltweit, Kapital zu transferieren und Liquidität bereitzustellen.
Hier sind einige der heute gängigsten Finanzinstrumente:
- Aktien: Unternehmensanteile, deren Wert von der Unternehmensleistung, den finanziellen Aussichten und der öffentlichen Wahrnehmung beeinflusst wird.
- Kryptowährungen: Digitale Währungen, die dezentral organisiert sind und nicht von einer zentralen Institution ausgegeben werden. Sie werden von Netzwerkspezialisten entwickelt und gespeichert und gelten als grenzüberschreitende, globale Währungen. Beispiele sind Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH).
- Indizes: Ein Index setzt sich aus einem Korb von Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen zusammen und dient als Maßstab für die Entwicklung eines bestimmten Marktes.
- Devisen (Forex): Der Handel mit Währungspaaren, z. B. EUR/GBP oder USD/JPY.
- Rohstoffe: Diese werden in „harte“ und „weiche“ Rohstoffe unterteilt. Harte Rohstoffe umfassen Metalle oder natürliche Ressourcen, während weiche Rohstoffe landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee beinhalten.
Wenn die Rede von Finanzmärkten ist, denken viele Menschen zuerst an den Aktienmarkt. Doch es gibt zahlreiche Finanzinstrumente, die gehandelt werden können, und diese sind je nach bestimmten Kriterien in verschiedene Märkte unterteilt.
Aktienmarkt
Dies ist das Zentrum für Unternehmen, die Kapital aufnehmen möchten. Zunächst registrieren sie ihre Aktien und geben sie über einen Börsengang (IPO) an interessierte Investoren weiter. Die Aktien werden dann an Börsen wie der Nasdaq oder der New Yorker Börse (NYSE) gelistet oder außerbörslich (Over-the-Counter, OTC) gehandelt.
Rohstoffmarkt
Der Rohstoffmarkt umfasst den Handel mit physischen Gütern wie Gold, Öl, Weizen und Reis. Weltweit gibt es etwa 50 große Rohstoffbörsen, an denen diese Vermögenswerte gehandelt werden.
Derivatemarkt
Der Derivatemarkt befasst sich mit Finanzprodukten, deren Wert von einem zugrunde liegenden Vermögenswert abgeleitet wird. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können hier mit Futures, Optionen, Forwards und Swaps handeln. Diese Geschäfte können entweder außerbörslich (OTC) oder über regulierte Börsen abgewickelt werden, um finanzielle Risiken zu steuern.
Devisenmarkt (Forex)
Der Devisenmarkt ermöglicht den Handel mit Währungen. Er wird durch Finanzinstitute betrieben und dient der Bestimmung der Wechselkurse für verschiedene Währungen.
Finanzhandel vs. Finanzinstrumente vs. Finanzmärkte
- Finanzhandel bezeichnet den Prozess des Kaufens und/oder Verkaufens von Vermögenswerten.
- Finanzinstrumente sind handelbare Vermögenswerte.
- Finanzmärkte sind die Plattformen, auf denen diese Transaktionen stattfinden.