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UKRAINE-TICKER-Ukraine will eingefrorene russische Vermögenswerte für Wiederaufbau

ReutersApr 24, 2025 2:49 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

16.36 Uhr - Die Ukraine beansprucht eingefrorene russische Vermögenswerte für den Wiederaufbau des Landes. "Gibt es einen Mechanismus, um Zugang zu diesen Vermögenswerten zu erhalten und sie zur Deckung der Verluste und Schäden der Ukraine einzusetzen? Die Antwort ist sehr einfach: ja", erklärt ukrainische Notenbankchef Andrij Pyschnyj. "Bei dem gestrigen Treffen im US-Finanzministerium hat unser ukrainisches Team versucht, dieses Thema stärker in den Mittelpunkt zu rücken."

14.34 Uhr - US-Präsident Donald Trump ruft Russlands Präsident Wladimir Putin auf, Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew einzustellen. "Wladimir, STOP!", schreibt Trump in einem sozialen Netzwerk. Er sei nicht glücklich über die Angriffe. "Unnötig und sehr schlechtes Timing." Stattdessen sollte es besser eine Abmachung für Frieden geben. Bei dem bislang größten russischen Angriff mit Raketen und Drohnen auf Kiew sind in der Nacht auf Donnerstag mindestens acht Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden.

13.57 Uhr - Die Vorschläge der Londoner Konferenz für eine Beendigung der Kämpfe in der Ukraine sind nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dem US-Präsidenten Donald Trump vorgelegt worden. US-Außenminister Marco Rubio hatte die Teilnahme an der Konferenz, zu der auch Vertreter mehrerer europäischer Länder gekommen waren, kurzfristig abgesagt. Stattdessen rügte Trump Äußerungen Selenskyjs, der die Annektierung der Krim und weiterer von Russland besetzter Gebiete abgelehnt hatte. Selenskyj bekräftigt: "Alles, was unseren Werten oder unserer Verfassung widerspricht, kann nicht in ein Abkommen aufgenommen werden."

13.40 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wertet die jüngsten schweren Angriffe auf sein Land als Teil einer Kampagne, mit der Russland Druck auf die USA ausübe. Er sehe hingegen nicht, dass die USA im Rahmen ihrer Friedensbemühungen starken Druck auf Russland ausübten, sagt Selenskyj bei einem Besuch in Südafrika. Es sei für die Ukraine bereits ein großer Kompromiss, Verhandlungen mit Russland zuzustimmen, sobald ein Waffenstillstand in Kraft sei. Die Ukraine sei bereit, alles zu tun, was ihre Partner vorschlügen, aber sie könne nichts unternehmen, was gegen die Verfassung verstoße. Die Gespräche mit Vertretern der USA und führender europäischer Länder am Mittwoch in London seien zwar nicht einfach gewesen, aber konstruktiv. "Ich bin sicher, dass Russland gestern mit einem großen Skandal gerechnet hat."

11.48 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben bei ihrem Angriff auf Kiew mit acht Toten einem Insider zufolge eine aus Nordkorea stammende Rakete eingesetzt. Es handele sich um eine ballistische Rakete vom Typ KN-23 (KN-23A), verlautet aus ukrainischen Militärkreisen. Bei dem Angriff in der Nacht zu Donnerstag wurde ein Wohngebäude von einer Rakete getroffen. Mindestens acht Menschen wurden getötet, etwa zehn Menschen werden dem Innenministerium zufolge noch vermisst. Einige von ihnen könnten unter den Trümmern des Hauses verschüttet sein.

11.40 Uhr - Der frühere russische Kommandeur Iwan Popow, der die russische Militärführung in der Ukraine kritisiert hatte, ist wegen Betrugs zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Der ehemalige Generalmajor sei für schuldig befunden worden, Metallprodukte im Wert von über 130 Millionen Rubel (umgerechnet knapp 1,4 Millionen Euro) gestohlen zu haben, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Die Produkte seien für den Bau von Befestigungsanlagen entlang der ukrainischen Frontlinie bestimmt gewesen. Popow hatte die 58. russische Armee befehligte, in Tschetschenien gekämpft und später russische Einheiten in der Südukraine geführt.

10.30 Uhr - Die russische Regierung wirft dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor, kategorisch jegliches Zugeständnis in Friedensbemühung zu verweigern oder den Status der Halbinsel Krim zu diskutieren. Er sei nur auf einen Waffenstillstand zu seinen eigenen Bedingungen aus, sagt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, vor der Presse in Moskau. Sie wirft Selenskyj vor, die Beratungen diese Woche in London zwischen Vertretern der USA, führender europäischer Länder und der Ukraine zum Scheitern zu bringen. Er habe gezeigt, dass er bereit sei, den Prozess zur Beilegung des Konfliktes um jeden Preis zu torpedieren.

10.05 Uhr - Die russische Führung wirft dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor, er sei zu einer Einigung nicht in der Lage. Seine Unfähigkeit, eine Vereinbarung zur Beendigung des Krieges abzuschließen, werde von Minute zu Minute deutlicher, sagt die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa. Am Mittwoch kam es erneut zu Streit zwischen Selenskyj und US-Präsident Donald Trump. Dieser tadelte den ukrainischen Präsidenten, weil er sich weigere, den russischen Anspruch auf die ukrainische Halbinsel anzuerkennen. Russland hatte die Krim 2014 annektiert, was international nicht anerkannt ist. Die Führung in Kiew hat wiederholt erklärt, ihr Ziel sei die Kontrolle über das gesamte ukrainische Territorium - einschließlich der Krim.

09.40 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verkürzt wegen des russischen Großangriffs auf Kiew seinen Besuch in Südafrika. Er werde einen Teil seines Programms absagen und in die Ukraine zurückkehren, nachdem es in Kiew zu heftigen russischen Raketen- und Drohnenangriffen gekommen sei, teilt Selenskyj auf Telegram mit. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha werde alle notwendigen Treffen in Südafrika abhalten, um über die Lage in der Ukraine zu informieren.

09.07 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht zu Donnerstag nach ukrainischen Angaben mit 215 Drohnen und Raketen angegriffen. 48 Raketen und 64 Drohnen seien abgefangen und zerstört worden, teilt die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. 68 Drohnen seien durch elektronische Störmanöver umgeleitet worden.

08.35 Uhr - Großbritannien und die Europäische Kommission werden einem Medienbericht zufolge die Pläne für einen neuen Verteidigungspakt fertigstellen. Das berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf mehrere Insider, die mit den Gesprächen zwischen dem britischen Premierminister Keir Starmer und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in London vertraut sind. Es werde erwartet, dass sie den Plan bei einem Gipfeltreffen am 19. Mai bekanntgeben.

08.15 Uhr - Russland behält sich das Recht vor, im Falle einer Aggression seitens westlicher Länder Atomwaffen einzusetzen. Das unterstreicht Sergej Schoigu, der Sekretär des einflussreichen Sicherheitsrates und frühere Verteidigungsminister, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Schoigu verweist demnach auf im vergangenen Jahr vorgenommene Änderungen der russischen Nukleardoktrin. Damit wird Russland im Falle eines Angriffs auf sich oder seinen Nachbarn und Verbündeten Belarus der Einsatz von Atomwaffen, auch mit konventionellen Waffen, erlaubt.

07.15 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Südafrika eingetroffen, um mit Präsident Cyril Ramaphosa über die bilaterale Zusammenarbeit und die Bemühungen zur Beendigung des russischen Krieges in der Ukraine zu beraten. Selenskyj versucht, die internationale Unterstützung für die Kriegsanstrengungen seines Landes zu sichern, während zugleich US-Präsident Donald Trump zunehmend Druck auf die Ukraine ausübt. Die USA hatten vergangene Woche gedroht, sie könnten ihre Friedensbemühungen aufgeben, sollte es nicht rasch klare Anzeichen für Fortschritte geben. "Es ist entscheidend, einem gerechten Frieden näher zu kommen", schreibt Selenskyj über seinen Besuch auf der Plattform X. Südafrika unterhält gute Beziehungen zu Russland und blieb im Krieg neutral. Ramaphosa telefonierte erst am Montag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und erklärte auf X, beide hätten "starke bilaterale Beziehungen" und die Verpflichtung bekräftigt, gemeinsam auf eine friedliche Lösung des Krieges hinzuarbeiten.

06.35 Uhr - In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind bei einem russischen Angriff in der Nacht zu Donnerstag neun Menschen getötet worden. 63 Menschen seien verletzt worden, teilt der Rettungsdienst weiter mit. Es habe sich um einen kombinierten Angriff mit Raketen und Drohnen gehandelt. "Es gibt Zerstörungen. Die Suche nach Menschen unter den Trümmern geht weiter", erklären die Rettungsdienste auf Telegram. In fünf Bezirken der Stadt dauerten die Rettungsmaßnahmen an.

03.01 Uhr - US-Finanzminister Scott Bessent hat den ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal und den ukrainischen Finanzminister Serhii Marchenko am Mittwoch getroffen, teilt das US-Finanzministerium mit. Bessent habe dabei die Notwendigkeit unterstrichen, so bald wie möglich ein Wirtschaftsabkommen zwischen den USA und der Ukraine zu unterzeichnen.

02.52 Uhr - Die Zahl der Verletzten bei einem russischen Luftangriff auf Kiew steigt nach Angaben örtlicher Behörden auf 21 Personen. Darunter seien drei Kinder. Die Verletzten würden in Krankenhäusern behandelt.

01.38 Uhr - Nach Angaben des Chefs der Militärverwaltung von Kiew sind bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt in einem Stadtteil mindestens fünf Menschen verletzt worden. Bei dem Angriff seien Drohnen und Raketen eingesetzt worden. Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, berichtet, die Bewohner eines Wohnhauses seien unter Trümmern verschüttet. Aus mehreren Stadtteilen werden Brände gemeldet.

00.23 Uhr - Der Bürgermeister von Charkiw, Igor Terekow, schreibt auf Telegram, seine Stadt werde aus der Luft angegriffen. Es seien Explosionen zu hören.

00.17 Uhr - In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind die Luftabwehreinheiten im Einsatz. Dies teilen der Bürgermeister der Stadt und der Leiter der Militärverwaltung auf Telegram mit. Augenzeugen berichten, es gebe laute Explosionen in mehreren Teilen Kiews, insbesondere am Ostufer des Flusses Dnipro.

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