Das EUR/USD-Paar setzte seine Rallye in der Sitzung am Donnerstag nach dem europäischen Schlusskurs fort und bewegte sich in Richtung des Bereichs von 1,1200, wobei es einen der stärksten täglichen Gewinne der letzten Monate verzeichnete. Die Bewegung, die den Euro nahe der oberen Grenze seiner Intraday-Spanne zwischen 1,09426 und 1,1220 platziert, unterstreicht das bullische Momentum des Paares, während es frische Höchststände für 2025 testet.
Technisch bleibt die Struktur durch eine solide Kombination von Indikatoren unterstützt. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 70,98, einem als hoch angesehenen Niveau, das jedoch noch nicht im extrem überkauften Bereich ist. In der Zwischenzeit zeigt der Moving Average Convergence Divergence (MACD) ein Kaufsignal, das auf anhaltende Aufwärtsstärke hinweist. Der Williams Percent Range (−0,50) und der Stochastic %K bei 68,41 befinden sich beide im neutralen Bereich, was darauf hindeutet, dass es noch Raum für eine Preiserweiterung gibt, bevor eine Umkehrung besorgniserregend wird.
Wichtige gleitende Durchschnitte verstärken den bullischen Ton. Der 20-Tage Simple Moving Average (SMA) bei 1,08865, der 100-Tage bei 1,05475 und der 200-Tage bei 1,07399 sind alle nach oben geneigt und liegen gut unter den aktuellen Niveaus, was die breitere Trendunterstützung bestätigt. Ebenso verstärken der 10-Tage Exponential Moving Average (EMA) bei 1,09561 und der 10-Tage SMA bei 1,09285 weiter die kurzfristige positive Tendenz.
In Bezug auf die Niveaus wird die erste Unterstützung bei 1,10309 gefunden, gefolgt von 1,09606 und dem 10-Tage EMA bei 1,09561. Da das Paar nun nahe den Jahreshochs handelt, ist der Widerstand weniger definiert, und Händler könnten nach psychologischen Niveaus oder Fibonacci-Projektionen als den nächsten potenziellen Hürden suchen.