24. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
07.38 Uhr - Deutschland setzt im Handelskrieg mit den USA weiter auf eine Verhandlungslösung. "Die Position ist ganz einfach: Plan A ist, wir wollen eine Einigung und die Zölle sollten runtergehen statt zu steigen", sagt Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) im Deutschlandfunk. "Aber Plan B ist natürlich, wenn es nicht funktioniert, sich auf eine Reduzierung der Zölle zu einigen, dann kann die Europäische Union auch Gegenmaßnahmen ergreifen, die auch wirksam sind." Die EU-Kommission verhandelt die Handelspolitik für die 27 Mitgliedsstaaten. Deutschland unterstütze die Kommission dabei. Neue Zölle schadeten beiden Seiten. Die Unsicherheit der Unternehmen sei spürbar. Deswegen hätten die USA auch ein Interesse an einer Einigung.
05.59 Uhr - Der japanische Finanzminister Katsunobu Kato sagt vor Journalisten, er werde am Donnerstag in Washington mit US-Finanzminister Scott Bessent zusammentreffen. Er hoffe, dass das Gespräch in dem Bewusstsein einer notwendigen engen Zusammenarbeit geführt werde. Kato hatte an dem G7-Treffen und dem Treffen der 20 wichtigsten Volkswirtschaften teilgenommen. Er sagte den Journalisten, er habe seinen Amtskollegen gesagt, die US-Zölle und Gegenmaßnahmen führten zu Unsicherheiten auf den Finanzmärkten.
04.47 Uhr - Der japanische Verhandlungsführer bei Zollgesprächen mit den USA, Wirtschaftsminister Ryosei Akazawa, wird am 30. April in die USA reisen. Dort will er mit seinem Amtskollegen ein zweites Mal über die US-Zölle sprechen. Die Gespräche würden am 1. Mai japanischer Zeit stattfinden, wenn mit der US-Seite entsprechende Vereinbarungen getroffen werden könnten, berichtet der japanische Fernsehsender NHK. Laut NHK hatte die Trump-Regierung einer japanischen Handelsdelegation mitgeteilt, dass es für Japan keine Sonderbehandlung bezüglich der US-Zölle geben werde.