Investing.com - Der US-amerikanische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, den 16. April 2025, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der US-Vorbörse:
Nvidia (NASDAQ:NVDA) (-6,7 %): Der Chip-Riese rechnet mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar. Hintergrund ist eine Entscheidung des US-Handelsministeriums, die den Export des H20-KI-Chips nach China – einem der wichtigsten Märkte für Nvidia – einschränkt.
Tesla (NASDAQ:TSLA) (-2,3 %): Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat der Elektroautobauer seine Pläne für den Import von Komponenten aus China vorerst auf Eis gelegt. Betroffen sind die Modelle Cybercab und Semi, die in den USA gefertigt werden sollen.
Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (-2,2 %): In Großbritannien sieht sich Googles Mutterkonzern einer Sammelklage gegenüber. Der Vorwurf: Alphabet habe seine dominante Marktstellung bei Internetsuchen missbraucht – es geht um potenzielle Schadenersatzzahlungen von über 6,6 Milliarden Dollar.
United Airlines (NASDAQ:UAL) (+6,8 %): Die Fluggesellschaft konnte trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten rund um neue Tarifverhandlungen stabile Vorausbuchungen für das laufende Quartal vermelden – das kam am Markt gut an.
Travelers Companies (NYSE:TRV) (+4,1 %): Trotz eines Gewinneinbruchs von 60 % im ersten Quartal legte die Aktie zu. Grund für den Rückgang waren hohe Schadenszahlungen – unter anderem wegen der schweren Waldbrände in Los Angeles, die zu Auszahlungen von über 2 Milliarden Dollar geführt haben.
Ferrari (NYSE:RACE) (-0,2 %): Ferrari-CEO John Elkann betonte, dass das Unternehmen schon seit Jahren auf die Umstellung auf Elektroantriebe hinarbeitet. Der erste Schritt erfolgt über die Formel 1 – das erste vollelektrische Serienmodell soll im Oktober vorgestellt werden.
JB Hunt (NASDAQ:JBHT) (-6,4 %): Das Logistikunternehmen hat für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von 7 % im Vergleich zum Vorjahr gemeldet – das drückte auf den Kurs.
Interactive Brokers (NASDAQ:IBKR) (-7,8 %): Der Broker enttäuschte mit einem schwächeren Gewinn je Aktie im ersten Quartal. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen einen Aktiensplit im Verhältnis 1:4 an.
ADRs von ASML (AS:ASML) (NASDAQ:ASML) (-4,3 %): Der weltgrößte Hersteller von Chipproduktionsanlagen warnt vor steigender Unsicherheit. Grund sind neue US-Zölle, die laut Unternehmen sowohl das laufende als auch das nächste Geschäftsjahr belasten könnten.