Investing.com - Ein möglicher Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Investment Management bei Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) hat am Donnerstag die Aufmerksamkeit auf den US-Technologiekonzern gelenkt. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg soll sich der Hedgefonds mit mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar bei dem Unternehmen engagiert haben. Elliott zähle damit zu den fünf größten Anteilseignern.
Bloomberg zufolge wolle Elliott mit dem Management zusammenarbeiten, um den Unternehmenswert zu steigern. Konkrete Forderungen seien bisher nicht bekannt. Beobachter halten es jedoch für möglich, dass der Investor auf Veränderungen drängen könnte - etwa bei der strategischen Ausrichtung oder im Hinblick auf die Effizienz.
HPE war zuletzt ins Hintertreffen geraten. Trotz einer weltweit steigenden Nachfrage nach KI-fähiger Infrastruktur konnte der Konzern nicht im gleichen Maß profitieren wie Wettbewerber wie Dell Technologies (NYSE:DELL) - ein Unternehmen, bei dem Elliott ebenfalls bereits investiert war.
Im März hatte HPE mit einem schwachen Ausblick enttäuscht. Als Gründe nannte das Unternehmen unter anderem Gegenwind durch Zölle, Margendruck im Servergeschäft sowie interne Herausforderungen bei der Umsetzung von Projekten. Zudem kündigte der Konzern an, rund 3.000 Stellen streichen zu wollen.