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UKRAINE-TICKER-Merz: Ukraine muss mit Hilfen aus der Defensive kommen

ReutersApr 13, 2025 9:25 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

23.20 Uhr - CDU-Chef Friedrich Merz hat eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine damit begründet, dass die ukrainische Armee aus der Defensive kommen müsse. "Die Militärs würden sagen, sie müssen vor die Lage kommen", sagt der designierte Kanzler in der ARD. Für den Fall weiterer russischer Angriffe müsse die Ukraine in der Lage sein, dass "zum Beispiel die wichtigste Landverbindung zwischen Russland und der Krim zerstört wird", fügt er hinzu. Denn auf der Krim liege der größte Teil des militärischen Nachschubs für die russische Armee. "Das wäre eine Möglichkeit, dieses Land nun endlich mal strategisch ... vor die Lage zu bringen." Russlands Präsident Wladimir Putin müsse irgendwann die Aussichtslosigkeit dieses Krieges erkennen.

22.45 Uhr - CDU-Chef Friedrich Merz hat Russland "schwerste Kriegsverbrechen" vorgeworfen. Russland habe die Stadt Sumy in zwei Angriffswellen angegriffen, sagt der designierte Kanzler in der ARD. "Das ist an Perfidie nicht mehr zu überbieten", sagt er. Russlands Präsident Wladimir Putin interpretieren Gesprächsbereitschaft offensichtlich als Schwäche. Der designierte Kanzler Merz betont erneut, dass er Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern würde, wenn dies europäisch abgestimmt sei.

15.02 Uhr - Die Türkei richtet nach eigenen Angaben am 15. und 16. April ein Treffen von Militärvertretern mehrerer ausländischer Nationen aus. Dabei soll es um die Sicherheit im Schwarzen Meer nach einer möglichen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland gehen, wie das türkische Verteidigungsministerium mitteilt. Welche Länder an dem Treffen teilnehmen, führt es nicht aus. Russland und die Ukraine würden aber nicht selbst vertreten sein.

14.01 Uhr - Für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron unterstreicht der russische Raketenangriff auf die nordukrainische Stadt Sumy die dringende Notwendigkeit, Russland eine Waffenruhe aufzuerlegen. "Jeder weiß, dass nur Russland diesen Krieg will. Heute ist klar, dass nur Russland ihn fortsetzen will und damit seine Verachtung für Menschenleben, das Völkerrecht und die diplomatischen Bemühungen von (US-)Präsident (Donald) Trump zeigt", schreibt Macron auf X. "Um Russland einen Waffenstillstand aufzuzwingen, sind energische Maßnahmen erforderlich. Frankreich arbeitet unermüdlich an der Seite seiner Partner auf dieses Ziel hin."

11.50 Uhr - Die Zahl der Todesopfer bei dem russischen Angriff auf die nordukrainische Großstadt Sumy ist nach Angaben der Behörden auf mindestens 21 gestiegen. Eine ballistische Rakete sei im Zentrum der Regionalhauptstadt eingeschlagen, teilt Innenminister Ihor Klymenko mit. 83 weitere Menschen seien verletzt worden. Der Angriff habe die Opfer auf der Straße, in Autos, in Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs und in Gebäuden getroffen. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff und forderte eine entschiedene internationale Reaktion gegen Russland. "Solche Taten können nur Schurken begehen. Sie nehmen das Leben einfacher Menschen", schrieb er auf Online-Plattformen. Ein Video zeigte Leichen auf der Straße, einen zerstörten Bus und ausgebrannte Autos. Es handelt sich um einen der schwersten russischen Angriffe auf die Ukraine in diesem Jahr.

10.57 Uhr - Russland hat der Ukraine erneut Angriffe auf Energieanlagen trotz eines mit den USA vereinbarten Moratoriums vorgeworfen. Die Ukraine habe am Samstag zwei Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur verübt, teilt das Verteidigungsministerium laut der Nachrichtenagentur Interfax mit. Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor. Russland und die Ukraine hatten sich im vergangenen Monat unter Vermittlung der USA darauf geeinigt, Angriffe auf Energieeinrichtungen vorerst einzustellen. Beide Seiten haben sich jedoch wiederholt vorgeworfen, dieses Moratorium gebrochen zu haben.

10.52 Uhr - Die russische Führung sieht die Beziehungen zu den USA auf einem guten Weg. Sie entwickelten sich sehr gut, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow dem Staatsfernsehen. Es sei allerdings eine sehr schwierige Aufgabe, die Beziehungen von Grund auf neu zu beleben, die unter der vorherigen US-Regierung schweren Schaden genommen hätten. Dies erfordere sehr intensive diplomatische und andere Anstrengungen.

10.51 Uhr - Bei einem russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Großstadt Sumy sind nach Angaben der Regionalbehörden mehr als 20 Menschen getötet worden. Die Totenzahl nennt Bürgermeister Artem Kobsar. Russland habe die Stadt Sumy mit Raketen getroffen und Zivilisten getötet, teilt der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, auf der Online-Plattform X mit. Von Russland lag zunächst keine Stellungnahme dazu vor.

08.05 Uhr - Die Ukraine und Russland melden wieder gegenseitige Drohnenangriffe. Russland habe in der Nacht mit 55 Drohnen angegriffen, teilt das ukrainische Militär auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Davon seien 43 Drohnen von der Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. Attackiert worden seien der Norden und Süden der Ukraine sowie die Landesmitte. Zu den übrigen Drohnen wurden keine Angaben gemacht. Russland wiederum sprach von ukrainischen Angriffen mit 13 Drohnen in Grenzregionen. Die Luftabwehr habe zwölf ukrainische Drohnen über der südrussischen Region Rostow und eine Drohne über der Region Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

04.00 Uhr - Laut US-Präsident Donald Trump könnten die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland gut verlaufen. An Bord der Air Force One sagte er zu Journalisten, dass es eine Zeit gebe, in der man sich mit etwas abfinden oder den Mund halten müsse. Anfang der Woche hatte es ein Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen Gesandten gegeben.

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