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BÖRSEN-TICKER-Aussicht auf EU-Zulassung für Alzheimer-Mittel stützt Biogen

ReutersApr 14, 2025 5:39 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.35 Uhr - Die Aussicht auf eine Zulassung des Alzheimer-Medikaments von BiogenBIIB.O in Europa stützt die Aktie des US-Pharmakonzerns. Die Papiere rücken um zwei Prozent vor. Das abschließende Verfahren zur Zulassung des Alzheimer-Mittels Lecanemab in der Europäischen Union sei gestartet, teilte Biogen mit. Die Ankündigung folgt auf eine im Februar 2025 bestätigte Empfehlung durch den europäischen Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP). Im November hatte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA grünes Licht für die Anwendung des Medikaments im frühen Stadium der Erkrankung gegeben - allerdings nur für einen begrenzten Personenkreis. Das Medikament ist bereits in den USA und mehreren anderen Ländern zugelassen und könnte in Europa das erste Mittel werden, das direkt gegen die Krankheit wirkt und nicht nur Symptome lindert.

19.10 Uhr - Ein Cyberangriff setzt die Aktien des US-Dialyseanbieters DaVitaDVA.N unter Druck. Die Titel des FMCFMEG.DE-Rivalen geben knapp vier Prozent nach. DaVita ist nach eigenen Angaben Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. Dabei handelt es sich um einen Cyberangriff, bei dem Hacker Daten verschlüsseln und Lösegeld für deren Freigabe fordern. Das Unternehmen aus Colorado teilte mit, es arbeite an der Wiederherstellung bestimmter Funktionen seines IT-Systems, könne das Ausmaß und die Dauer der Störung aber noch nicht beziffern. Die medizinische Versorgung der Patienten sei jedoch nicht unterbrochen worden. Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen auf den US-Gesundheitssektor ein, von denen zuletzt auch Konkurrenten wie FMC und UnitedHealthUNH.N betroffen waren.

18.10 Uhr - Die Entscheidung des US-Pharmakonzerns PfizerPFE.N, seine Pläne zur Entwicklung eines Abnehmmedikaments einzustellen, stützt die Aktien von Rivalen. Die Titel von Novo NordiskNOVOb.CO und Eli LillyLLY.N geben 3,7 und 1,6 Prozent nach. In einer Versuchsreihe mit dem einmal am Tag verabreichten Medikament Danuglipron sei es bei einem Patienten zu Leberproblemen gekommen, teilte Pfizer am Montag mit. Daher verfolge der Konzern die Pläne für dieses Mittel nicht weiter, Forschungen in dem Bereich dauerten aber an. Nordnet-Analyst Per Hansen mahnte zur Vorsicht: "Die Entscheidung von Pfizer zeigt, dass auch Projekte von Novo Nordisk, Eli Lilly oder aufstrebenden Konkurrenten scheitern können." Die Pfizer-Aktie notiert nach der Ankündigung knapp ein halbes Prozent im Plus.

13.00 Uhr - Die US-Zollausnahmen für Elektronikprodukte haben die Preise am Ölmarkt ins Plus gehievt. Die Nordsee-Rohölsorte BrentLCOc1 und die US-Sorte WTICLc1 verteuern sich um jeweils rund ein Prozent auf 65,37 und 62,12 Dollar je Fass (159 Liter). Harry Tchilinguirian, Chefanalyst beim Handelshaus Onyx, mahnt zur Vorsicht: "Die Nachricht hat die Stimmung am Ölmarkt aufgehellt, aber es herrscht weiterhin große Unsicherheit." Die Preise stützte zudem die Ankündigung des US-Energieministers Chris Wright vom Freitag, dass die USA iranische Ölexporte stoppen könnten. Dabei handele es sich um einen Teil des Plans von US-Präsident Donald Trump, den Druck auf Teheran wegen seines Atomprogramms zu erhöhen. Beide Länder führten am Samstag in Oman nach offiziellen Angaben "positive" und "konstruktive" Gespräche und einigten sich darauf, die Verhandlungen in der kommenden Woche fortzusetzen. "Das könnte dazu beitragen, einen Teil des Sanktionsdrucks vom Ölmarkt zu nehmen", schreiben Experten der niederländischen Großbank ING.

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