12. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
16.31 Uhr - Die US-Zollbehörde hat eine Liste mit Waren veröffentlicht, die von Trumps sogenannten reziproken Zöllen ausgenommen sind. Es handelt sich um bestimmte Elektronikartikel wie Smartphones, Computer und Flachbildschirme.
11.35 Uhr - Die Finanzaufsicht in Taiwan hat die wegen der Börsenturbulenzen im Zuge der US-Zölle verhängten Beschränkungen für Leerverkäufe um eine weitere Woche verlängert. Die Maßnahme gegen Wetten auf fallende Kurse habe sich als hilfreich erwiesen, hochspekulative Aktiengeschäfte einzudämmen und die Marktstabilität zu gewährleisten, teilte die Behörde am Samstag mit. Obwohl das Vertrauen der Investoren allmählich wiederhergestellt werde, gebe es kurzfristig noch große Unsicherheit über die US-Zollpolitik und die Reaktionen anderer Länder darauf. Die Börse in Taiwan.TWII hat im Zuge des von US-Präsident Donald Trump angezettelten internationalen Handelsstreits in diesem Jahr bisher rund 15 Prozent verloren.
05.50 Uhr - Regierungsvertreter Taiwans haben am Freitag erstmals mit US-Regierungsvertretern über Zölle gesprochen. Dies teilt das taiwanische Büro für Handelsverhandlungen mit. Die beiden Seiten hätten per Videokonferenz über reziproke Zölle, nichttarifäre Handelshemmnisse und eine Reihe anderer Wirtschafts- und Handelsfragen, einschließlich Exportkontrollen, gesprochen.
02.33 Uhr - US-Präsident Donald Trump bezeichnet die Talfahrt bei den US-Anleihen in dieser Woche als "kleinen Moment". "Der Anleihenmarkt läuft gut. Er hatte einen kleinen Moment, aber ich habe das Problem sehr schnell gelöst", sagte Trump vor Journalisten an Bord der Air Force One. "Wenn die Leute verstehen, was wir tun, denke ich, dass der Dollar stark an Wert gewinnen wird", fügte er hinzu. Investoren hatten sich am Freitag erneut aus US-Staatsanleihen zurückgezogen. Gleichzeitig fiel der Dollar-Index=USD, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, auf ein Drei-Jahres-Tief von 100,32 Punkten.
01.34 Uhr - Der deutsche Außenhandelsverband betrachtet den eskalierenden Zollstreit zwischen den USA und China laut einem Medienbericht mit großer Sorge. "Diese Zollspirale hat Auswirkungen auf Waren- und Handelsströme weltweit. Diese Disruption schadet allen", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Außenhandel (BGA), Dirk Jandura, den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. Die Folgen des Zollkonflikts zwischen den zwei größten Wirtschaftsnationen würden alle schmerzhaft treffen. Er gehe davon aus, dass ein Teil der Überproduktion in China nach Europa gelangen werde. Längerfristig schade dies europäischen Produzenten. Bei gravierenden Wettbewerbsverzerrungen müsse die EU einschreiten, forderte Jandura dem Bericht zufolge.