Investing.com - Trotz solider Zahlen zum Jahresstart hat Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) am Dienstag mit einem vorsichtigeren Ausblick auf den Gewinn enttäuscht. Die Aktie des Pharma- und Medtech-Konzerns verlor im US-Handel zeitweise rund ein Prozent.
Für das erste Quartal meldete der Konzern einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,77 US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich. Diese hatten im Schnitt mit 2,58 Dollar gerechnet. Auch beim Umsatz lag J&J über den Schätzungen: Die Erlöse stiegen um 2,4 Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar - erwartet worden waren 21,57 Milliarden.
In der Medizintechniksparte (MedTech) legten die Erlöse um 2,5 Prozent auf 8,02 Milliarden Dollar zu. Die Analystenerwartung von 8,19 Milliarden wurde damit allerdings knapp verfehlt. Zu den Lichtblicken zählte das Krebsmittel Darzalex, das mit 3,24 Milliarden Dollar Umsatz gut 20 Prozent über dem Vorjahreswert lag und auch die Prognosen übertraf.
Dämpfer gab es dagegen bei Stelara. Das Schuppenflechtemedikament brachte 1,63 Milliarden Dollar ein - ein Minus von 34 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten hier mit 1,61 Milliarden gerechnet.
Konzernchef Joaquin Duato sprach dennoch von einem „starken Start ins Jahr“ und hob das diversifizierte Portfolio als Stabilitätsanker hervor.
Für das Gesamtjahr 2025 zeigt sich Johnson & Johnson beim Umsatz optimistischer - die Prognose wurde auf 91 bis 91,8 Milliarden Dollar erhöht. Zuvor hatte das Management mit 89,2 bis 90 Milliarden gerechnet. Weniger erfreulich fiel hingegen der Blick auf den Gewinn aus: Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nun bei 10,50 bis 10,70 Dollar liegen, nachdem zuvor 10,75 bis 10,95 Dollar angepeilt worden waren. Die Konsensschätzung von 10,50 Dollar wird damit gerade so gehalten.
Zur Begründung verwies der Konzern auf Zölle, Währungseffekte sowie die erwartete Verwässerung durch die angekündigte Übernahme von Intra-Cellular Therapies. Unterm Strich hält J&J laut Mitteilung an einem Gewinnwachstum von 6,2 Prozent auf bereinigter Basis fest.
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