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UKRAINE-TICKER-Selenskyj: US-Reaktion auf Angriff in Krywyj Rih enttäuschend

ReutersApr 5, 2025 8:16 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

22.01 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußert sich enttäuscht über die Reaktion der US-Botschaft auf einen russischen Raketenangriff in seiner Heimatstadt Kryvyj Rih mit neun getöteten Kindern und neun weiteren Toten. Mehrere Botschaften in Kiew hätten den Angriff vom Freitag verurteilt und Russland dafür verantwortlich gemacht, schreibt Selenskyj auf der Plattform X. Die Erklärung der US-Botschaft habe indes keinen Hinweis auf Russland enthalten. "Leider ist die Reaktion der US-Botschaft überraschend enttäuschend - ein so starkes Land, ein so starkes Volk, und doch eine so schwache Reaktion", schreibt Selenskyj auf Englisch. "Sie haben Angst, das Wort 'russisch' auch nur auszusprechen, wenn es um die Rakete geht, die Kinder ermordet hat." Später sagt er, es sei falsch und gefährlich, die Tatsache zu verschweigen, dass es Russland sei, das Kinder mit ballistischen Raketen töte. "Es ermutigt die Verbrecher in Moskau nur, den Krieg fortzusetzen und die Diplomatie zu ignorieren. Schwäche hat noch nie einen Krieg beendet."

16.26 Uhr - Bei einem Angriff auf ein Wohnviertel der Großstadt Krywyj Rih hat Russland nach Angaben des ukrainischen Militärs auch eine Streubombe eingesetzt. Bei dem Angriff auf die Stadt im Zentrum des Landes seien 19 Menschen ums Leben gekommen.

16.16 Uhr - Die Ukraine weist russische Berichte über Angriffe auf Energieanlagen zurück. Von Russland seien Vorwürfe erhoben worden, die Ukraine habe am Freitag 14 Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur verübt, erklärt das ukrainische Militär auf Telegram. "Die 'Angriffe' sind gefälscht." Ukrainische Angriffe zielten ausschließlich auf militärische Ziele der russischen Armee.

14.34 Uhr - Die Ukraine hat Geheimdienstkreisen zufolge in der Nacht eine Anlage zur Herstellung von Sprengstoff in der russischen Oblast Samara mit Drohnen angegriffen. Dabei habe zu mehreren Explosionen und Bränden geführt, sagt ein Insider aus dem ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU. Der SBU greife weiterhin russische Unternehmen an, die Teil der militärischen Industrie seien und Waffen für den Krieg gegen die Ukraine produzierten, sagt der Insider. "Solche Anlagen sind absolut legitime militärische Ziele."

12.30 Uhr - Russland wirft der Ukraine 14 Angriffe auf Energieanlagen binnen eines Tages vor. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, kam es durch die Angriffe am Freitag zu Schäden in den Regionen Brjansk, Belgorod, Smolensk, Lipezk und Woronesch. Eine von den USA vermittelte Übereinkunft sieht einen vorübergehenden Stopp von Angriffen auf Energieanlagen im Ukraine-Krieg vor. Beide Seiten haben sich wiederholt gegenseitig vorgeworfen, die Vereinbarung zu brechen.

09.56 Uhr - Die Luftabwehr der Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht 51 von 92 russischen Drohnen abgeschossen. Wie das Militär zudem mitteilt, gingen weitere 31 Drohnen verloren. Damit bezeichnet die Armee jene Geschosse, die mithilfe elektronischer Kriegsführung umgelenkt oder gestört werden. Schäden durch die neuerlichen Angriffe aus Russland habe es in den Regionen Kiew, Schytomyr, Sumy und Dnipropetrowsk gegeben.

00.20 Uhr - Das ukrainische Militär erklärt am frühen Samstagmorgen, Russland verbreite falsche Informationen über den Raketenangriff auf die ukrainische Großstadt Krywyj Rih. "Die Rakete hat ein Wohngebiet mit einem Spielplatz getroffen", schrieb der Generalstab des Militärs in einer Erklärung auf Telegram. Russland hatte zuvor behauptet, eine Gruppe ukrainischer Soldaten mit ausländischen Ausbildern getroffen zu haben. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden bei dem Angriff mindestens 18 Menschen getötet, darunter neun Kinder.

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