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ZOLL-TICKER-Russlands Zentralbank warnt vor sinkenden Ölpreisen

ReutersApr 8, 2025 7:37 AM

- US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle angekündigt. Im Folgenden aktuelle Entwicklungen:

09.20 Uhr - Die russische Zentralbank warnt vor den Folgen der US-Zollpolitik für die heimische Konjunktur. Sollte infolge des Handelskriegs der Ölpreis deutlich fallen, birge dies Risiken für die russische Wirtschaft, zitiert die amtliche Nachrichtenagentur Tass Zentralbankchefin Elwira Nabiullina. Die Zentralbank analysiere die Auswirkungen derzeit, wird Nabiullina weiter zitiert. Russland ist von Trumps Zollpolitik zwar direkt nicht betroffen, könnte aber dennoch negative Auswirkungen zu spüren bekommen.

09.00 Uhr - TeslaTSLA.O-Chef Elon Musk hat einem Bericht der "Washington Post" zufolge Präsident Donald Trump aufgefordert, die Zölle zurückzunehmen. Dabei beruft sich das Blatt auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Nach dem Bericht soll es sich um die bislang größte Meinungsverschiedenheit zwischen dem Präsidenten und seinem Berater handeln. Zuvor hatte Trump einen Basiszoll von zehn Prozent auf alle Importe in die USA sowie höhere Zölle für Dutzende weiterer Länder angekündigt. Das Weiße Haus und Musk waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

08.45 Uhr - China reagiert mit einer Kampfansage auf die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump. Der Sprecher des Außenministeriums, Lin Jian, erklärt, sollten die USA auf einem Handels- und Zollkrieg bestehen, werde China "bis zum Ende kämpfen." China werde weiterhin energische Maßnahmen ergreifen, um sein legitimes Recht auf Entwicklung zu wahren. Trump hat angekündigt, die Zölle für Importe aus China würden am Mittwoch auf 50 Prozent erhöht, sollte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ihre in der vergangenen Woche verhängten Zölle von 34 Prozent auf US-Produkte nicht bis Dienstag zurücknehmen.

08.10 Uhr - Singapurs Ministerpräsident Lawrence Wong warnt vor einer Eskalation der Handelsstreitigkeiten mit den USA. Es bestehe kein Zweifel, dass das Wachstum Singapurs erheblich beeinträchtigt werde und die Regierung wohl ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum nach unten korrigieren müsse. Es sei aber noch unklar, ob der exportabhängige Stadtstaat 2025 in eine Rezession abrutschen werde. "Es sieht nicht so aus, als ob der Universalzollsatz von zehn Prozent verhandelbar wäre", so Wong. "Dies scheint der feste Mindestzollsatz zu sein, unabhängig von der Handelsbilanz eines Landes oder bestehenden Handelsabkommen."

05.40 Uhr - Taiwans Außenminister Lin Chia-lung teilt am Dienstag mit, dass man jederzeit mit den USA über die neuen Zölle verhandeln könne. "Solange es einen bestätigten Zeitpunkt und eine bestätigte Methode für Verhandlungen gibt, können diese jederzeit mit den Vereinigten Staaten geführt werden", fügte er hinzu. In einer Rede vor Reportern am Rande der Parlamentssitzung sagte Lin, Taiwan sei bereit, mit den Vereinigten Staaten über eine Reihe von Themen zu sprechen, darunter Investitionen in und Käufe aus dem Land sowie nichttarifäre Handelshemmnisse. Taiwan wurde mit einem Zoll von 32 Prozent belegt und von US-Präsident Donald Trump als einer der Handelspartner der USA mit einem der höchsten Handelsüberschüsse mit dem Land bezeichnet.

03.50 Uhr - Der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba lässt Wirtschaftsminister Ryosei Akazawa die bilateralen Gespräche und Verhandlungen über die neuen US-Zölle führen. Dies berichtete der Fernsehsender FNN am Dienstag. Ishiba und Trump vereinbarten am Montag bei einem Telefongespräch die Aufnahme der Gespräche. Trump hat seinerseits US-Finanzminister Scott Bessent und den US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer mit den Handelsverhandlungen mit Japan betraut, wie Bessent in den sozialen Medien mitteilte.

02.20 Uhr - Südkoreas Handelsminister zufolge zieht seine Regierung Maßnahmenpakete zur Steigerung der US-Importe in Erwägung. Minister Cheong In-kyo, der im Moment auf dem Weg in die USA ist, um über die US-Zölle zu verhandeln sagte, es sei eine gute Nachricht im Vorfeld seines Besuchs, dass US-Präsident Donald Trump die Tür für Gespräche über Zölle mit anderen Ländern geöffnet habe.

02.00 Uhr - US-Präsident Donald Trump unterstützt nach eigenen Aussagen den vom Senat verabschiedeten Haushaltsplan. "Alle Elemente, die wir brauchen, um die Grenze zu sichern, historische Ausgabenkürzungen vorzunehmen und Steuersenkungen dauerhaft zu machen, und vieles mehr, sind in dem Gesetzentwurf stark berücksichtigt und vertreten", schrieb er in einem Social-Media-Post.

00.30 Uhr - Der Digitalverband Bitkom warnt die Europäische Union (EU) vor einer europäischen Digitalsteuer als Antwort auf die US-Zölle. "Eine europäische Digitalsteuer einzuführen, wäre die denkbar schlechteste Reaktion auf amerikanische Zölle", sagte Fabian Zacharias, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Dienstag einer Vorabmeldung zufolge. Der Ansatz, eine zollpolitische Frage mit neuen Steuern zu beantworten, sei grundfalsch, sagte Zacharias weiter. Er forderte eine "robuste Reaktion" und "mittelfristig Deeskalation". Eine Digitalsteuer würde dem Bitkom-Experten zufolge nicht nur digitale Produkte in Europa teurer machen, sie würde auch die Digitalisierung verlangsamen.

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